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Afrika

Djibouti

Offizieller Name des Staates

Republik Djibouti.

Hauptstadt

Djibouti.

Geographie

Djibouti liegt an der afrikanischen Ostküste am »Horn von Afrika« und grenzt im Südosten an Somalia, im Westen an Äthiopien, im Nordwesten an Eritrea und im Osten an den Golf von Aden. Das Land ist ein verhältnismäßig unfruchtbarer Küstenstreifen, der zwischen 20 und 90 km breit ist. Die Küste besteht aus Sandstränden, das Landesinnere überwiegend aus Halbwüste, die mit Dornbüschen, Steppe und vulkanischen Bergketten durchsetzt ist.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1977. Verfassung von 1992. Nationalversammlung (Assemblée Nationale) mit 65 Mitgliedern (33 Issa, 32 Afar), auf fünf Jahre gewählt. Unabhängig seit 1977 (ehemalige französische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Ismail Omar Guelleh, seit 1999.

Regierungschef

Abdoulkader Kamil Mohamed, seit März 2013.

Elektrizität

220 V, 50 Hz.

Zeitzone

Djibouti war ursprünglich die Heimat von Nomadenstämmen, deren Hauptvertreter, die Afar und die Issa, eng mit Äthiopien und Somalia verbunden sind. Im Jahr 1862 unterschrieben die französischen Besatzer einen Vertrag, in dem sie den Afar-Anführern Land an der nördlichen Küste übertrugen. Während der folgenden Jahrzehnte wurde die Beziehung zu Frankreich immer enger. Französisch-Somaliland, wie Djibouti damals hieß, wurde 1945 zum Französischen Überseegebiet und 1967 zum Französisches Afar- und Issa-Territorium. Unabhängigkeit von Frankreich erlangte Djibouti im Jahr 1977. Da Djibouti den Zugang zum Roten Meer kontrolliert, ist es von großer strategischer Bedeutung. Während des Golfkrieges war hier die französische Armee stationiert, die nach wie vor in der Region präsent ist und direkt und indirekt mehr als die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes von Djibouti erzeugt.  

Anreise mit dem Flugzeug

Die in Djibouti ansässige Fluggesellschaft Daallo Airlines (D3) fliegt keine europäischen Flughäfen an. Ethiopian Airlines (ET) fliegt im Code Share mit Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und mit Austrian (OS) ab Wien via Addis Abeba nach Dschibuti; Zubringerflüge ab Zürich nach Frankfurt/M. und Wien mit Swiss (LX). Desweiteren fliegen Turkish Airlines (TK) via Istanbul und Air France (AF) via Paris ab Frankfurt/M., Wien und Zürich nach Dschibuti und Qatar Airways (QR) bietet Flüge ab Frankfurt/M. und Wien mit Zwischenstopp in Doha an.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Dschibuti: 10 Std. 30 Min.; Wien - Dschibuti: 9 Std. 5 Min.; Zürich - Dschibuti: 9 Std. 50 Min. (jeweils mit Zwischenstopps).

Ausreisegebühr

Die Flughafengebühren betragen bei Abflug in - angrenzende Länder: ca. 25 € (DJF 5.000); - andere afrikanische Länder sowie Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate: ca. 61 € (DJF 12.000); - alle anderen Länder: ca. 75 € (DJF 15.000).  

Anreise mit dem Pkw

Es gibt Straßenverbindungen zu den Nachbarstaaten Eritrea, Äthiopien und Somalia. Reisende sollten sich allerdings der bestehenden Sicherheitsrisiken bei Fahrten in die Grenzregionen zwischen Dschibuti und Eritrea, Somalia und teilweise auch Äthiopien bewusst sein. Maut: In Dschibuti gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend; empfehlenswert ist es jedoch, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.

Anmerkung zur Anreise mit dem Pkw

Nachtfahrten sollten grundsätzlich vermieden und auf wenig befahrenen Straßen immer im Konvoi gefahren werden. Bei Unfällen sollte man auf jeden Fall die Polizei (Tel. Nr. 17) benachrichtigen und einen Unfallbericht aufnehmen lassen.  

Anreise mit der Bahn

Die Djibouti-Ethiopian Railway verkehrt im 2-Tages-Turnus zwischen Addis Abeba und Djibouti. Abfahrt in Addis Abeba ist an ungeraden, in Djibouti an geraden Tagen (Fahrtzeit: 12 Std. 40 Min.).  

Anreise mit dem Schiff

Dschibuti-Stadt besitzt einen der wichtigsten Häfen Ostafrikas. Fährverbindungen können am Hafen erfragt werden. Reisende sollten jedoch die schwierige Sicherheitslage bedenken.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Private Charterflüge können u.a. bei Anbietern wie SimpleCharters oder Princejets gebucht werden.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Dschibutis Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 3.100 km. Mit festem Belag sind nur die Strecken von Djibouti-Stadt nach Dorale, Tadjoura und Galafi über Dikhil ausgestattet. Nachtfahrten sollten grundsätzlich vermieden und auf wenig befahrenen Straßen immer im Konvoi gefahren werden. Bei Unfällen sollte auf jeden Fall die Polizei (Tel. Nr. 17) benachrichtigt und ein Unfallbericht aufgenommen werden.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Ca. 400 km des gesamten Straßennetzes haben einen festen Belag; die restlichen Straßen sind unbefestigte Pisten, die nur mit Allrad betriebenen Fahrzeugen befahrbar sind.

Staßenklassifizierung

Das Straßennetz Dschibutis umfasst Nationalstraßen, gekennzeichnet mit den Buchstaben RN und einer Nummer sowie Regionalstraßen.

Autovermietung

Mietwagen sind am Flughafen und in Dschibuti-Stadt erhältlich. 

Taxi

In größeren Orten sind Taxis verfügbar. Ins Landesinnere fahren Buschtaxis.

Reisebus

Busse verbinden Dschibuti-Stadt mit allen Städten und vielen Dörfern des Landes. Die Busse fahren nicht nach Fahrplan, sondern erst, wenn sie voll besetzt sind.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,0 ‰. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - außerorts: 80 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist immer zunächst die Vermietfirma zu kontaktieren.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist bei kurzen Aufenthalten ausreichend. Es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen, insbesondere wenn der nationale Führerschein nicht in Arabisch oder Französisch ausgestellt ist.  

Unterwegs in der Stadt

In Dschibuti-Stadt verkehren Minibusse, die nach Bedarf halten. Taxis gibt es in Dschibuti in der Stadt und am Flughafen sowie in Ali-Sabieh, Dikhil, Dorale und Arta.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Die einzige Bahnstrecke Dschibutis ist ein Teilstück der Strecke Dschibuti-Addis Abeba (Äthiopien). An geraden Tagen verkehren Züge von Dschibuti-Stadt zur äthiopischen Grenze bei Elka Guelile und an ungeraden Tagen in die Gegenrichtung.  

Unterwegs mit dem Schiff

Von Mitte September bis Mitte Juni bestehen mehrmals wöchentlich Fährverbindungen zwischen Dschibuti-Stadt und Tadjoura sowie Obock, an der Nordostküste des Golfs von Tadjoura (Fahrtzeit: 3 Std.).  

Nationalitäten

Reisepass erforderlich Visum erforderlich Rückreiseticket erforderlich
Deutschland Ja Ja Ja
Österreich Ja Ja Ja
Schweiz Ja Ja Ja
Andere EU-Länder Ja Ja Ja
Türken Ja Ja Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich.

Anmerkung zum Visum

Seit dem 1. Dezember 2017 können am Flughafen bei der Ankunft keine Visa mehr beantragt werden. 

Kosten

Deutschland, Österreich Visum:  10 € (für einen Aufenthalt von ein bis zu 14 Tagen), 20 € (für einen Aufenthalt von 15 bis zu 90 Tagen). Schweiz Einreisevisum: 25 CHF (für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten).   e-Visum Transitvisum: 12 US$ (einmalige Einreise, 1- 14 Tage Aufenthalt) Kurzzeitvisum: 23 US$ (einmalige Einreise, 15 bis 90 Tage Aufenthalt)    

Visaarten und Kosten

Einreise- (Visa de Séjour), Touristen- (Visa de Tourisme), Geschäfts- (Visa d'affaires) und Transitvisa (Visa de Transit). Transitvisa werden normalerweise für 10 Tage ausgestellt. Die Visaausstellung hängt von der Nationalität des Besuchers ab.

Gültigkeit

Unterschiedlich. Visa werden im Normalfall für bis zu 10 Tage, in Paris für maximal 3 Monate ausgestellt. Verlängerungsmöglichkeit vor Ort beim Hauptquartier der Nationalpolizei (Antrag ist sofort nach Ankunft, unbedingt aber vor Ablauf des Visums zu stellen).

Transit

Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (Ausgenommen sind Staatsangehörige von Israel, denen die Einreise und der Transit verweigert wird.). Bei der zuständigen diplomatischen Vertretung oder ein e-Visum (Touristen-, Geschäfts- oder Transitvisum) online.

Antrag erforderlich

(a) 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung). (b) 2 Passfotos. (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. (d) Rück- oder Weiterreiseticket. (e) Hotelbuchung oder Unterkunftsbescheinigung bzw. Einladungsschreiben der in Djibouti zu besuchenden Person. (f) Ggf. Kopie der Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. (g) Kopie der letzten Gehaltsüberweisung oder Nachweis ausreichender Geldmittel. (h) Gebühr (per Überweisung) plus Überweisung der Portogebühr (5 € aus Deutschland; 7 € aus dem Ausland). (j) Nachweise über den Zweck der Reise. (k) alleinreisende Minderjährige: notariell beglaubigte Erlaubnis der Eltern bzw. des nicht mitreisenden Elternteils. Geschäftsvisa zusätzlich: (l) Schreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben des Geschäftspartners in Djibouti.

Bearbeitungsdauer

In der Regel 1-4 Arbeitstage, in einigen Fällen bis zu 4 Wochen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Rück- oder Weiterreiseticket.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Eigener Reisepass. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige, die allein oder mit nur einem Elternteil reisen, benötigen eine notariell beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern bzw. des anderen Elternteils in französischer Sprache.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich.

Impfungen

Impfung benötigt Beleg erforderlich
Gelbfieber 1
Cholera 2
Typhus & Polio Ja -
Malaria 3 -
Essen & Trinken 4 -

Übersicht

Die medizinische Versorgung ist unzureichend, Medikamente, Verbandsstoffe, medizinische Instrumente und Hilfsmittel müssen vor der Behandlung in Apotheken erworben werden. Krankenhäuser bieten in keinem Fall westlichen Standard. Ernstere Erkrankungen sollten deshalb in anderen Ländern behandelt werden. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass man nicht bereits abgelaufene Medikamente kauft und dass es sich um Produkte aus zuverlässiger Produktion handelt (US, Europa). Die Mitnahme einer Reiseapotheke ist ratsam, sie sollte unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Bei Reisen ins Landesinnere sollten ausreichende Trinkwasservorräte mitgenommen werden. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Djibouti das Flugzeug nicht wechseln. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Vor dem Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten. [3] Hohes Malariarisiko ganzjährig landesweit, auch in Städten. Für die im ganzen Land verbreitete gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum (60 % der nachgewiesenen Malariafälle in Djibouti) wurde Chloroquinresistenz gemeldet. [4] Landesweit besteht eine erhöhte Gefahr für Magen- und Darminfektionen. Trinkwasser ist gechlort und relativ sauber, kann jedoch u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage wird daher abgefülltes Wasser empfohlen. Trinkwasser in versiegelten Flaschen gilt als unbedenklich. Das Wasser außerhalb der größeren Städte kann verunreinigt sein und sollte vor Gebrauch sterilisiert werden. Auf Reisen ins Landesinnere wird die Mitnahme eines ausreichenden Trinkwasservorrats empfohlen. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Obst sollte geschält und Gemüse gekocht werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Andere Risiken

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen. Hepatitis B ist hochendemisch. Bei Langzeitaufenthalten und für Kinder und Jugendliche ist auch ein Impfschutz gegen Hepatitis B sinnvoll.HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Alljährlich werden während der Trockenzeit bzw. der "Harmattan Saison", die von Oktober bis Mai anhält, vermehrt Meningokokken-Meningitis Erkrankungen registriert. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.Das Zeckenbissfieber tritt landesweit auf.

Währung

1 Djibouti Franc = 100 Centimes. Währungskürzel: FD, DJF (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 FD; Münzen in den Nennbeträgen 500, 100, 50, 20, 10 und 5 FD. Die Landeswährung ist an den US-Dollar gebunden.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Visa (jedoch Mastercard oft nicht) werden von Hotels, Geschäften, Supermärkten etc. meist nur in der Hauptstadt akzeptiert. Viele Unternehmen erheben für Transaktionen mit der Kreditkarte eine Provision in Höhe von 5 %. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.  

Geldautomaten

Bankkarten   Mit der Kreditkarte (Visa und Mastercard) und Pinnummer kann an wenigen Geldautomaten in der Hauptstadt Geld abgehoben werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.  Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Djibouti in der Regel nicht angenommen.

Öffnungszeiten der Bank

Sa-Do 07.15-11.45 Uhr.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen.

Geldwechsel

Ist in den großen Hotels und Banken und autorisierten Wechselstuben in der Hauptstadt möglich, die Mitnahme von US-Dollar (neuere Scheine) oder Euro in ausreichender Menge wird empfohlen. Die meisten Banken befinden sich in der Nähe der Place du 27 Juin.

Währungen

Code Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
DJF Djf 1 EUR = 185.93 Djf
1 CHF = 221.37 Djf
1 USD = 178.80 Djf

Überblick

Amtssprachen sind Arabisch und Französisch. Daneben werden kuschitische Sprachen der Afar und Issa gesprochen. Hotelangestellte, Taxifahrer und Geschäftsleute sprechen meist etwas Englisch.

01.01.2024 Neujahr

01.05.2024 Tag der Arbeit

27.06.2024 Unabhängigkeitstag

25.12.2024 Weihnachten

Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.

Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.

Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.

Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.

Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Djibouti eingeführt werden: - 1 Stange Zigaretten; - 1 Flasche alkoholische Getränke; - ein Flakon Parfüm oder Eau de Toilette. Persönliche Gebrauchsgegenstände bis zu einem Gewicht von 3 kg und einem Wert von 5.000 FD.

Verbotene Importe

Drogen, pornographisches Material, Waffen. Es ist verboten, mehr als 1 Liter Alkohol einzuführen. Weitere Informationen sind vom Zoll von Djibouti erhältlich. 
Ambassade de la République Djibouti
Chemin Louis-Dunant 15
Genf
Switzerland
+41 (0)22 749 10 90.
http://www.djibouti.ch/ambassade
http://www.djibouti.ch/ambassade

Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.00-17.00 Uhr. 


Honorarkonsulat von Djibouti

(ohne Visumerteilung)


Reinlgasse 5-9
Wien
Austria
+43 (0)1 982 26 28 und 982 23 57.

Termine nach telefonischer Vereinbarung.


Botschaft der Republik Dschibuti

Honorarkonsulat in München.

(Visaerteilung auch für Österreich.)


Kurfürstenstr. 84
Berlin
Germany
+49 (0)30 26 39 01 57.
http://dschibuti-botschaft.de
http://dschibuti-botschaft.de

Mo-Do 09.30-16.00 Uhr, Fr 09.30-14.00 Uhr. Visa- und Passabtlg. 09.30-13.00 Uhr.


Geschäftsetikette

Leichte Tropenanzüge bzw. Sommerkleider sind für Geschäftstermine angebracht. Französisch ist Geschäftssprache. Dolmetscher- und Übersetzerdienste stehen begrenzt zur Verfügung. Geschäftszeiten: Sa-Do 06.20-13.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Ghorfa Arabisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer e.V Garnisonkirchplatz 1, 10178 Berlin, Deutschland Tel. +49 (0)30 278 90 70. Website: ghorfa.de/de Österreichisch-Arabische Handelskammer Lobkowitzplatz 1, PO Box 76, 1010 Wien, Österreich Tel. +43 (0)1 513 39 65. Website: aacc.at Chambre de Commerce de Djibouti (Handelskammer) Place Lagarde, Rue de Athenes, Djibouti, Dschibuti Tel. +253 (0)21 35 10 70.

Telefon

Internationale Direktdurchwahl. Es gibt Kartentelefone im Stadtzentrum von Djibouti.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzbetreiber ist die Djibouti Telecom SA. Mobiltelefone können im Hauptpostamt gemietet werden. Mit der Schweiz besteht seit November 2004 ein Roaming-Vertrag. Es besteht auch ein AMPS- Netzwerk, aber der Sendeempfang beschränkt sich auf die Hauptstadt und nähere Umgebung.

Internet

Internetzugang steht im Hauptpostamt und in größeren Hotels zur Verfügung. Es gibt Internetcafés in Djibouti. Internetanbieter: Société des Télécommunications Internationales de Djibouti (Internet: www.intnet.dj).

Post

Das Hauptpostamt befindet sich im Zentrum von Djibouti gegenüber vom Hauptkommissariat. Luftpost nach Europa benötigt ca. eine Woche, auf dem Seeweg drei Wochen.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Der Golf von Tadjoura

Am Nordufer des Golf von Tadjoura kann man wunderbar tauchen. Hier liegen die Hafenstädte Obock und Tadjoura. Tadjoura hat sieben Moscheen und gute Strände. Das vorgelagerte Korallenriff bietet hervorragende Tauch- und Schnorchelgründe. Unmittelbar hinter der Stadt erheben sich markante Vulkanberge von bis zu 1300 m Höhe. 

 

 

Die Stadt Djibouti und nahe Inseln und Strände

Djibouti liegt im Afar-Dreieck, einer der heißesten und abgelegensten Regionen der Welt. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert gegründet und bietet einen ausgezeichneten Markt, den Marché Central, in der Nähe der Moschee sowie einiger guter Restaurants. Sehenswert ist auch der Hafen, in dem Fischerboote und die traditionellen arabischen Segelschiffe (Dhaus) liegen, und das Aquarium Tropical de Djibouti, in dem man die Unterwasserwelt des Roten Meeres bestaunen kann. Das Aquarium ist täglich (außer während des Ramadans) von 16.00-18.30 Uhr geöffnet. Man kann Bootsausflüge zu den Inseln Maskali und Moucha im Golf von Tadjoura unternehmen. Doralé ist 11 km und Kor Ambad 14 km von der Hauptstadt entfernt, beide Orte haben herrliche Strände.

Wüsten und Seen in Djibouti

Das Land besteht größtenteils aus Wüste und liegt in einem Senkgraben, der am Rand ins äthiopische Hochland übergeht. Der größte Teil des Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Der Assal-See (100 km südwestlich der Hauptstadt) liegt 150 m unter dem Meeresspiegel in einem der tiefstgelegenen Gebiete der Welt. Wie viele andere Regionen kann er nur mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb erreicht werden. In der Nähe liegt der Lac Goubet, ein Meerwassersee, der im Volksmund den Namen »Teufelsgrube« trägt. Beide Seen sind umgeben von einer öden Mondlandschaft aus erloschenen Vulkanen und schwarzem Lavagestein. Der Abbé-See an der äthiopischen Grenze ist die Heimat Tausender Flamingos und Pelikanen. Auf dem Weg von Djibouti nach Ali-Sabieh durchquert man zwei beeindruckende Wüstenebenen, die Salzpfannen Petit Bara und Grand Bara. Der große Markt ist die Hauptattraktion von Ali-Sabieh. Im Stadtzentrum gibt es noch mehrere traditionelle Afar-Hütten.

Der Godaberg-Nationalpark liegt im Landesinneren.

Überblick

Auf den Märkten werden einheimische Handarbeiten angeboten. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. Allg. Sa-Do 07.30-12.00 und 16.00-19.00 Uhr.

Übersicht

Es gibt Restaurants mit französischen, vietnamesischen, chinesischen, arabischen und einheimischen Spezialitäten wie im Ofen gebackener oder gegrillter, scharf gewürzter Fisch sowie Hammel- oder Ziegeneintopf. Alkohol wird nur an Nichtmoslems und ausgeschenkt und ist in Gebieten mit vorwiegend islamischer Bevölkerung unüblich (besonders während des Ramadan). Der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit, außer in Restaurants mit Ausschanklizenz, ist verboten.

Religion

94 % Muslime (Sunniten); römisch-katholische, protestantische und griechisch-orthodoxe Minderheiten.

Soziale Verhaltensregeln

Legere Kleidung wird akzeptiert. Einheimische islamische Sitten sollten respektiert werden. Badekleidung gehört an den Strand. Fotografieren: Es ist strikt verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughafen, Brücken, Hafenanlagen, Regierungsgebäude etc.) zu fotografieren. Trinkgeld: Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. Es gibt einen festgesetzten Tarif, aber Besucher zahlen normalerweise mehr. 10% für Bedienung wird auf die Rechnung aufgeschlagen.

Beste Reisezeit

Zwischen Juni und August, wenn der Khamsin weht, sehr heiß und trocken. Zwischen Oktober und April kühler mit gelegentlichen Regenschauern.

Grafiken

Klima

Vorwahl

+253

Fläche(qkm)

23200

Bevölkerung

988.000

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

36

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

17
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