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Wien – Café Central & süsse Spezialitäten

Das Café Central: Heute wie damals eine echte Institution am Wiener Kaffeehaus-Himmel

Bereits vor 140 Jahren (1876) wurde das traditions- und mythenreiche Café Central im Palais Ferstel, dem damals «modernsten Gebäude Wiens», eröffnet. Seither hat Wien zwei Weltkriege, fünf Währungseinführungen und elf Bundespräsidenten erlebt – und die meiste Zeit davon war das Café Central eine Konstante des österreichischen Lebensgefühls und zentraler Treffpunkt des intellektuellen Wiens.

Jährlich kommen rund eine halbe Million Gäste ins Traditionscafé an der Wiener Herrengasse und ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 20 Lehrlinge, sorgen für das Gästewohl in allen Palais Events Häusern.

Pro Jahr werden im Café Central unglaubliche 300'000 Mehlspeisen serviert, gefolgt von 140'000 warmen und kalten Speisen und 320'000 Tassen Kaffee. Der legendäre Apfelstrudel führt mit 55'000 Portionen die Patisserie-Bestenliste an, dicht gefolgt von der Sachertorte mit 25'000 Stück. 15'000 Wiener Schnitzel und 16'500 Portionen Kaiserschmarrn kommen ebenfalls aus der Central-Küche. Ob Frühstück, klassische Wiener Küche oder Kleinigkeiten zwischendurch, auf der Speisekarte werden Qualität, Tradition und Kreativität groß geschrieben. Hier gilt es, den hohen Erwartungen der internationalen Gäste gerecht zu werden und den heimischen Gast mit zeitgemäßen und modernen Interpretationen altehrwürdiger Rezepte zu überzeugen.

> Auf unseren Wiener Stadtrundfahrten/-gängen erleben Sie das Café Central hautnah und haben die Möglichkeit einen guten Kaffee oder eine der vielen süssen Speisen zu geniessen!

 

Zu den österreichischen Mehlspeisen:

Eine Sonderstellung in der Wiener Küche nimmt die Mehlspeisenküche ein, die neben türkisch-ungarischen Einflüssen vor allem in enger Wechselwirkung mit der böhmischen Küche entstanden ist. Typisch für Wien ist, dass viele dieser Mehlspeisen auch als Hauptspeise (vor allem am Freitag) gereicht werden.

Palatschinken

Als Herkunftsland gilt Böhmen (palcinky). Es gibt Palatschinken nicht in der Einzahl. Es wird auch heftig davon abgeraten, denn davon kann man nicht satt werden. Will man tatsächlich nur eine haben, muss man in Wien «eine halbe Palatschinken» bestellen.

Guglhupf

Dieser soll der Form eines türkischen Turbans nachempfunden worden sein. Das Wort «gugel» bedeutet Kapuze oder Kopftuch. Deshalb wurde auch ein Franziskaner früher aufgrund seiner Kapuze als Gugelfranz bezeichnet.

Powidltascherl

Das Wort «powidli» gilt als Vorläufer des Wortes Pflaumenmus. Die Spezialität kommt auch aus Böhmen

Milchrahmstrudel

Dieser war früher ein Arme-Leute-Essen. Milch und alte Semmeln gehörten zu den billigsten Lebensmitteln. Damals bestand der Strudel auch aus diesen Zutaten. Heute ist er wesentlich verbessert. Es wird noch Topfen (Quark) beigefügt.

Kaiserschmarren

Ein Koch in der kaiserlichen Küche hatte eine bekannte Mehlspeise aus Mehl, Milch und Eiern nachgeahmt – den Kaserschmarrn. Beim Servieren verstand der Kaiser den Namen des Gerichtes nicht richtig und meinte, dass man die Speise ihm zuliebe «Kaiserschmarrn» genannt hätte.

 

> Der leckere Kaiserschmarrn – so wird er zubereitet

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