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Nordamerika

Guadeloupe

Hauptstadt

Verwaltungssitz: Basse-Terre. Handelszentrum: Pointe-à-Pitre (Grande-Terre).

Geographie

Guadeloupe ist Teil der Leeward-Inseln und setzt sich aus Basse-Terre, Grande-Terre (durch einen schmalen Kanal von Basse-Terre getrennt) und den fünf oben genannten Inseln zusammen. Basse-Terre hat eine vulkanische Landschaft, während Grande-Terre eher flach ist und aus Kreidegestein besteht. Die Bergregionen haben eine wunderschöne tropisch-üppige Landschaft.

Regierung

Französisches Übersee-Departement (Départements d'outre-mer) mit vier Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung und zwei Senatoren im Senat. Interne Angelegenheiten werden vom Conseil général (42 Mitglieder) wahrgenommen.

Staatsoberhaupt

Staatschef: Emmanuel Macron, seit Mai 2017. Frankreich wird durch den Präfekten Xavier Lefort seit Januar 2023 vertreten.

Regierungschef

Präsidentin des Rates auf Departement-Ebene: Guy Losbar, seit Juli 2021.

Elektrizität

220 V, 50 Hz. Adapter meist nicht erforderlich.

Zeitzone

Zu Guadeloupe gehören die wie ein Schmetterling geformten Inseln Basse-Terre und Grande-Terre sowie die nahe gelegenen, kleineren Inseln La Desirade, Marie-Galante und Les Saintes. Kolumbus entdeckte die Inselgruppe 1493, die 1635 französische Kolonie und 1946 französisches Überseegebiet wurden. Daraus resultiert ein starker französischer Einfluss, angefangen von den Zutaten und Speisen bis hin zur Währung Guadeloupes. Die Inseln bieten nicht nur weiße Sandstrände, sondern auch tropische Regenwälder mit einer Vielzahl von Tierarten sowie den höchsten Wasserfall der Karibik. Basse-Terre besteht aus schroffem, vulkanischem Terrain, während sich Grande-Terre mit hügeliger bis flacher Landschaft präsentiert. Auch grüne Bergketten mit atemberaubender und unberührter Tropenlandschaft gibt es in Guadeloupe, und die Inseln sind ein echtes Paradies für Taucher. Für Jacques Cousteau zählten sie sogar zu den zehn besten Tauchgebieten der Welt. Aber auch zahlreiche Restaurants und Bars sowie Tanzclubs, in denen man typische Musik und Tanzstile miterleben kann, gibt es in Guadeloupe. Der berühmteste Tanz von Guadeloupe ist die Biguine, zu der noch heute farbenfrohe kreolische Kostüme getragen werden. Auf keinen Fall sollte man versäumen den Rum-Punsch zu probieren.  

Anreise mit dem Flugzeug

Condor (DE) fliegt 1-mal wöchentlich von Frankfurt/M. nonstop nach Pointe-à-Pitre. Air Caraïbes (TX), Guadeloupes nationale Fluggesellschaft, Air France (AF) und Corsair (SS) bieten Nonstop-Flüge von Paris (Paris-Charles de Gaulle und Paris-Orly)  nach Guadeloupe an. Zubringerflüge nach Paris werden u.a. aus Deutschland von Lufthansa (LH), aus Österreich von Austrian (OS) und aus der Schweiz von Swiss (LX) angeboten.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Guadeloupe: 9 Std. 45 Min. (nonstop mit Condor) bzw. 14 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp in Paris); Wien - Guadeloupe: 14 Std. 30 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - Guadeloupe: 12 Std. 30 Min. (mit Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Maut: Auf Guadeloupe gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend aber befristet gültig. Es wird empfohlen, einen Internationalen Führerschein als zusätzliches Dokument mitzunehmen.  

Anreise mit dem Schiff

Im Haupthafen Guadeloupes, in Pointe-à-Pitre, legen Kreuzfahrtschiffe an und starten Fähren und Tragflächenboote u.a. zu den Karibikinseln Martinique und St. Lucia.

Kreuzfahrtschiffe

Die Reedereien Silversea, Regent Seven Seas Cruises und Seabourn haben auf ihren aus den USA kommenden Kreuzfahrten Guadeloupe im Programm. Seabourn bietet auch Kreuzfahrten mit Start in Lissabon (Portugal) und Zwischenstopp auf Guadeloupe an.

Fähranbieter

Fähren von L'Express des Iles verbinden Pointe-à-Pitre regelmäßig u.a. mit Martinique und St. Lucia.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Air Caraïbes (TX) verbindet täglich Pointe-à-Pitre mit Marie-Galante. Charterflüge zwischen den Inseln sind bei verschiedenen Anbietern verfügbar.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz von Guadeloupe hat eine Länge von ca. 2.000 km und ist gut ausgebaut. Die Pont de la Gabare-Brücke über den Salée verbindet die beiden Hauptinseln Grande-Terre und Basse-Terre. Auf Basse-Terre sind die Straßen oft sehr steil und schwierig zu befahren. Maut: Es gibt keine mautpflichtigen Straßen. Tankstellen sind ausreichend vorhanden.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Straßen sind in einem guten Zustand.

Autovermietung

Mietwägen sind in Pointe-à-Pitre in der Stadt und am Flughafen und auch in anderen Städten verfügbar. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens einem Jahr den Führerschein besitzen. Bei Fahrern unter 26 Jahren wird vor Ort mitunter zusätzlich eine Jungfahrergebühr berechnet. Lokale Anbieter sind oft günstiger als internationale.

Taxi

Taxis sind überall verfügbar. Der Fahrpreis sollte vorab vereinbart werden und ist zwischen 21.00 und 07.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen wesentlich höher als zu anderen Zeiten.

Fahrrad

Fahrräder und Roller können gemietet werden.

Reisebus

Es gibt ein gutes öffentliches Busnetz. Busse fahren von Pointe-à-Pitre und Basse-Terre zu allen Städten.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,5 ‰. - Ein Messgerät zur Alkoholbestimmung ist mitzuführen. - Ein Feuerlöscher muss im Auto vorhanden sein. - Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - auf Landstraßen: 90 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist ausreichend, aber befristet gültig. Es wird empfohlen, einen Internationalen Führerschein als zusätzliches Dokument mitzunehmen.  

Unterwegs in der Stadt

Die Inselstädte können aufgrund ihrer geringen Größe sehr gut zu Fuß erkundet werden oder man bestellt sich ein Taxi bzw. hält es an der Straße an. In Pointe-à-Pitre bietet für Stadtrundfahrten eine kleine Eisenbahn auf Gummirädern.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Auf Guadeloupe gibt es keinen Schienenverkehr.  

Unterwegs mit dem Schiff

Zwischen den Inseln bestehen regelmäßige Fährverbindungen. Fähren von CTM Deher verkehren täglich zwischen Trois-Rivières und den Inseln Terre-de-Bas und Terre-de-Haut sowie zwischen Basse-Terre und Terre-de-Haut. Icigo verbindet Trois-Rivières mit Les Saintes sowie Saint François und Pointe-à-Pitre mit Marie-Galante und Les Saintes.  

Nationalitäten

Reisepass erforderlich Visum erforderlich Rückreiseticket erforderlich
Österreich Ja Nein 3
Deutschland 1 Nein 3
EU-Länder Ja Nein 3
Türkei Ja 2 Ja
Schweiz Ja Nein 3

Personalausweise/Identitätskarten

[1] U. a. Deutsche, Schweizer und Staatsangehörige von EU-Ländern können für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen mit einem gültigen Personalausweis einreisen. Erfolgt die An- und Abreise jedoch über Drittstaaten, ist ein Reisepass notwendig.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Reisepässe von Staatsangehörigen von EU-Ländern müssen während des Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.  

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten sofern nicht anders angegeben: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengenland oder ein Langzeitvisum D von einem Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein, für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

(a) Rück- oder Weiterreiseticket. (b) ausreichende Geldmittel. (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. [3] EU-Bürger und Schweizer benötigen bei direkter Einreise kein Rück- bzw. Weiterreiseticket.

Aufenthaltsverlängerung

U.a. EU-Bürger und Schweizer benötigen auch für Aufenthalte von über 90 Tagen kein Visum. 

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Reisepässe von Staatsangehörigen von EU-Ländern müssen während des Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.  

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten sofern nicht anders angegeben: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengenland oder ein Langzeitvisum D von einem Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein, für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen.

Impfungen

Impfung benötigt Beleg erforderlich
Gelbfieber 1
Typhus & Polio 2 -
Cholera Nein
Malaria Nein -
Essen & Trinken 3 -

Übersicht

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die Behandlung erfolgt gegen Vorlage der EHIC. Diese regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Man sollte sich bei der Krankenkasse nach den Leistungen erkundigen und ob eine zusätzliche Reisekrankenversicherung mit Rückholversicherung empfohlen wird. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Guadeloupe den Flughafen nicht verlassen. In Guadeloupe selbst besteht kein Infektionsrisiko. [2] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [3] Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Trinkwasser ist gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage sollte man abgefülltes Wasser trinken. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Leitungswasser kann Gefahren in sich bergen und sollte abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert und kann unbesorgt verzehrt werden, ebenso wie einheimische Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Vor dem Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger können vereinzelt, aber landesweit in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Für das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber besteht ein Infektionsrisiko, das zwischen Juli und November erhöht ist. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Währung

Für die französischen Überseegebiete (Départements d'Outre-Mer) Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique und Réunion sowie für die Gebietskörperschaften (Collectivités Territoriales) Mayotte und St. Pierre und Miquelon ist seit 1999 der Euro die offizielle Währung. Nähere Informationen zur Verwendung des Euro im Kapitel Frankreich. In dem französischen Überseeland (Pays d'outre mer/P.O.M.) Französisch-Polynesien und in dem französischen Überseeterritorium (Territoires d'Outre-Mer/T.O.M) Neukaledonien ist die offizielle Währung der CFP Franc, der an den Euro gebunden ist. 1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 150, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Kreditkarten

Die gängigen Kreditkarten werden in größeren Hotels, Geschäften und internationalen Autoverleihfirmen akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.  

Geldautomaten

Bankkarten Mit der Kreditkarte (Visa und Mastercard) kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Geldautomaten sind in allen Ortschaften vorhanden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.Hinweis: Aus der Girocard wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Guadeloupe in der Regel nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr, z. T. Sa vormittags.

Devisenbestimmungen

S. Frankreich.

Geldwechsel

An zahlreichen Geldautomaten kann man Bargeld mit der Bankkarte oder Kreditkarte abheben. Wechselstuben sind in den meisten Ortschaften vorhanden.

Währungen

Code Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
EUR 1 EUR = 1.00 €
1 CHF = 1.19 €
1 USD = 0.96 €

Überblick

Amtssprache ist Französisch, daneben werden auch Kreolisch und Englisch gesprochen.

01.01.2024 Neujahr

06.01.2024 Epiphaniasfest

14.02.2024 Aschermittwoch

01.04.2024 Ostermontag

01.05.2024 Tag der Arbeit

08.05.2024 Tag des Sieges

09.05.2024 Christi Himmelfahrt

20.05.2024 Pfingstmontag

27.05.2024 Tag der Abschaffung

14.07.2024 Jahrestag des Sturms auf die Bastille

21.07.2024 Schoelcher-Tag (Abschaffung der Sklaverei)

15.08.2024 Mariä Himmelfahrt

01.11.2024 Allerheiligen

11.11.2024 Tag des Waffenstillstandes

25.12.2024 Weihnachten

Importbestimmungen

Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen, wenn die Produkte aus Nicht-EU-Ländern eingeführt werden:200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.);1 Liter hochprozentige Alkoholika oder 2 Liter alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 22 % (Personen ab 17 J.);4 Liter Wein (Personen ab 17 J.);16 Liter Bier (Personen ab 17 J.). Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (ab 15 Jahren); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €. 

Import/Export in die EU

Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen, wenn die Produkte aus der EU eingeführt werden:200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.);1 Liter hochprozentige Alkoholika oder 2 Liter alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 22 % (Personen ab 17 J.);4 Liter Wein (Personen ab 17 J.);16 Liter Bier (Personen ab 17 J.). Persönliche Gegenstände und Geschenke bis zu einem Wert von 1000 € dürfen zollfrei eingeführt werden. Weitere Informationen sind vom französischen Zoll erhältlich.
Anmerkung


Guadeloupe ist ein französisches Übersee-Departement; die diplomatische Zuständigkeit liegt bei den französischen Botschaften. Touristische Informationen sind auch von den französischen Fremdenverkehrsämtern erhältlich.


Geschäftsetikette

Leichte Sommeranzüge bzw. Sommerkleider oder leichte Kostüme. Die günstigste Zeit für Geschäftsreisen ist Januar bis März sowie Juni bis September. Geschäftsverbindungen bestehen hauptsächlich mit Frankreich.Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Chambre de Commerce et d'Industrie Îles de Guadeloupe (Industrie- und Handelskammer) Rue Félix Eboué, 97159 Pointe-à-Pitre, Guadeloupe Tel. +590 (0)82 93 76 00. Website: www.cciguadeloupe.com

Telefon

Internationale Direkdurchwahl. Das nationale Telefonnetz ist gut, keine Ortsnetzkennzahlen. Die lokalen Telefonkabinen sind meist für Telefonkarten ausgerüstet, viele funktionieren auch mit Kredikarten, sehr selten sind es Münzfernsprecher. Telefonkarten erhält man in den Postämtern.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzbetreiber sind France Telecom und Améris. Mobiltelefone können am Flughafen bei Baggage Plus gemietet werden. Der Sende-/Empfangsbereich erstreckt sich über die Französischen Antillen und Französisch-Guyana. St. Martin und St Barthélemy: Digitales Analognetzwerk (System B). Netzbetreiber ist St Martin Mobiles (Internet: www.stmartinmobiles.com). Die deutschen Mobilfunknetze D1 und D2 sind auf Guadeloupe uneingeschränkt funktionsfähig.

Internet

Hauptanbieter sind Wanadoo (Internet: www.wanadoo.fr) und and Antilladoo (Internet: www.antilladoo.com). Es gibt Internetcafés in Saint-François, Mare-Gaillard, Pointe-à-Pitre und in anderen Städten. Außerdem hat man Internetanschluss in manchen Postämtern und bei anderen öffentlichen Stellen.

Post

Luftpost nach Europa benötigt ca. eine Woche. Briefmarken kann man in Postämtern und bei manchen Zeitungshändlern kaufen.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Kleine Antillen: Saint-Barthélemy und St. Martin

Auf der Miniaturinsel St. Barthélemy, einem beliebten Feriendomizil für Berühmtheiten aus dem Showbiz, kann man in einem friedvollen Urlaubsambiente Spezialitäten der französischen Küche genießen. St. Martin bietet sowohl ruhige Buchten, in denen das Meer spiegelglatt ist, als auch Strände mit stärkerer Brandung, so dass die verschiedensten Wassersportarten ausgeübt werden können.

Inseln über dem Winde: Marie-Galante

Marie-Galante hat neben guten Hotels und atemberaubenden Stränden zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Zeit, in der die Insel noch eine große Zuckerplantage war. Über 100 Zuckermühlen sowie eine Rum-Destillerie können besichtigt werden.

Iles des Saintes

Die Iles des Saintes bestehen aus einer Kette von kleinen Inseln, von denen nur Terre-de-Haut und Terre-de-Bas bewohnt sind. Beide Inseln sind sehr reizvoll und bieten eine gute Auswahl an Hotels.

Point-à-Pitre auf Grand-Terre

 

Point-à-Pitre ist das industrielle und wirtschaftliche Zentrum Guadeloupes. Im Mittelpunkt der schönen Stadt liegt der Place de la Victoire. Auf dem bunten Markt gibt es viel zu entdecken. Am malerischen Hafen können Besucher dem geschäftigen Treiben zusehen und die engen Gassen erkunden. Der Pavillion d'Exposition de Bergevin und das Centre Cultural Remy Nainsouta sind zwei interessante Museen, für deren Besuch man sich Zeit lassen sollte.
Am Fort Fleur de L'Epée auf Grande-Terre befinden sich einige eindrucksvolle Höhlen, nördlich davon liegt die alte »Zuckerstadt« Sainte Anne. La Désirade ist ruhig und touristisch wenig erschlossen.

Trois-Rivières auf Basse-Terre

Auf Basse-Terre liegt der Ort Saint Marie de Capesterre, an dem Kolumbus einst landete. Im Süden steht ein beeindruckender Hindutempel, manchmal kann man rituellen Opferzeremonien zusehen. Trois-Rivières bietet eine interessante Sammlung von Indiorelikten, die auf dem Weg zum Nationalpark bei Saint-Claude bewundert werden können. Dieser 2960 ha große Park liegt an den Ausläufern des erloschenen Vulkans La Soufrière, der sich 1467 m hoch erhebt. Die verschlafene französische Kolonialstadt Basse-Terre liegt am Fuß des La Soufrière. Das St. Charles Fort (1605), ein interessantes Beispiel französischer Militärarchitektur, wurde restauriert und zu einem Museum umgebaut. Die Kathedrale und der Marktplatz sind sehenswert.

Überblick

Französische Importe wie Parfüm, Wein, Spirituosen und Lalique-Kristall sind preiswert. Beliebte Souvenirs sind der einheimische Rum, Bambushüte, Strohartikel und Voodoopuppen. Wer mit Reiseschecks bezahlt, erhält teilweise 20% Rabatt. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. A. Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr.

Einleitung

Einheimische Musik und Tanz werden in zahlreichen Restaurants, Bars und Diskotheken geboten. Der berühmte Inseltanz Beguine wird auch heute noch in farbenprächtigen und reich verzierten kreolischen Kostümen getanzt.

Übersicht

Die meisten Gerichte bestehen aus Meeresfrüchten, die auf kreolische, afrikanische, indische und südostasiatische Art zubereitet werden, wobei der Einfluss der französischen Küche jedoch unverkennbar ist. Spezialitäten sind Hummer, Muscheln und Seeigel. Weitere Inselspezialitäten sind gefüllte Krebse, Meeresschneckensuppe, Wildziegenbraten, Hasenpfeffer und gebratene Tauben. Getränke: Französischer Wein, Sekt, Liköre und einheimischer Rum werden angeboten. Rumpunsch ist eine Spezialität (Mischung aus Rum, Limonen, Gewürzen und Sirup), die man unbedingt probieren sollte.

Hotels

Auf Guadeloupe gibt es eine gute Hotelauswahl, die Palette reicht von Spitzenhotels bis zu freundlichen Landgasthöfen. Die Unterkünfte auf abgelegeneren Inseln sorgen manchmal für eine angenehme Überraschung, sind jedoch oft recht einfach. Hotelsteuer ist normalerweise im Preis inbegriffen, je nach Saison werden 15-30 % Bedienungssteuer aufgeschlagen. Viele Hotels erheben eine Standardgebühr.  Die meisten Hotels bieten unterschiedliche Kombinationen an: Full American Plan (FAP): Zimmer mit Vollpension (einschl. Nachmittagstee). American Plan (AP): Zimmer mit drei Mahlzeiten. Modified American Plan (MAP): Zimmer, Frühstück und Abendessen, in manchen Hotels auch Nachmittagstee. Continental Plan (CP): Zimmer mit Frühstück. European Plan (EP): nur Übernachtung.

Camping

Zur Zeit gibt es nur einen Campingplatz in Guadeloupe. Weitere Informationen vom Office du Tourisme (s. Adressen).

Andere Unterkunftsmöglichkeiten

Abseits des Massentourismus besteht auf Guadeloupe auch die Möglichkeit, in einer Herberge (Gîte) unterzukommen. Ein Verzeichnis der Herbergen führt auch das Fremdenverkehrsamt. 

Religion

Überwiegend römisch-katholisch (95 %); protestantische Minderheit (1 %) und andere.

Soziale Verhaltensregeln

Die Atmosphäre ist ruhig und zwanglos. Alltagskleidung wird akzeptiert, zum Ausgehen am Abend wird jedoch elegantere Kleidung erwartet. Trinkgeld: 10%.

Beste Reisezeit

Ganzjährig warm mit Temperaturen zwischen 24° und 30°C; zeitweise schwül, Regenzeit von Juni - Oktober. Niederschläge ganzjährig.

Grafiken

Klima

Vorwahl

+590

Fläche(qkm)

1705

Bevölkerung

400.124

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

237

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

15
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