Das Lavaux – UNESCO-Welterbe
Seit 2007 sind die Weinterrassen UNESCO-Welterbe. Es ist eine geschichtsträchtige Region. Die Winzerfamilien prägen das Lavaux seit Generationen, als Hüter der goldenen Reben im grössten zusammenhängenden Weinbaugebiet der Schweiz.
UNESCO-Welterbe
Die Weinberg-Terrassen an den Hängen oberhalb des Genfersees gehören seit dem 28.06.2007 zum Unesco-Welterbe. Dies hat damals das zuständige Komitee in Neuseeland entschieden.
Mit ihren 14 Dörfern widerspiegelt die Kulturlandschaft auf eindrückliche Art und Weise, wie sie sich dank des ausgewogenen Zusammenspiels von Bewohnern und Umwelt entwickeln konnte.
Für die Aufnahme des Lavaux ins UNESCO-Welterbe im Jahr 2007 ist auch der Blick auf den See und auf die Alpen ausschlaggebend gewesen.
Zur Freude über die gute Nachricht von anderen Ende der Welt liessen die 14 Gemeinden des Lavaux die Kirchenglocken läuten. "Es ist wunderbar", sagte die Statthalterin von Lavaux, Florence Siegrist, bei einer Feier auf der Domaine de Motagny in Lutry.
Weinbau seit dem Mittelalter
Die Schönheit von Lavaux entstand durch den Rückgang des Rhonegletschers und die Arbeit der Zisterzienser-Mönche, die im 12.Jahrhundert kilometerweise Steinmauern und Terrassen aufbauten, die von den Weinbauern heute noch gehegt und gepflegt werden. In Lavaux heisst es, dass die Trauben von drei Sonnen profitieren: vom Morgenstern, von der in den Mauern gespeicherten Wärme und von den Strahlen, die vom See reflektiert werden.
Das Weingut erstreckt sich über 40 Kilometer und gehört zu einem der grössten Weinbaugebiete der Schweiz. Auf einer Gesamtfläche von 830 Hektar bauen etwa 200 Winzer hauptsächlich den Chasselas an, die Königssorte der Weissweine in Lavaux.
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